Supervision / Zertifizierung
Wer wird zertifiziert?
Zertifiziert wird, wer 80% seiner Fälle alleine und ohne unsere Hilfe lösen kann.
Lösen heißt, dass uns ein handfester und konkreter Lösungsvorschlag mit Begründung übermittelt wird.
Zunächst sollte durch die medizinische und ganzheitliche Anamnese eruiert werden, wo die Knotenpunkte des Patienten sind. Anschließend erwarten wir eine Individualisierung des Plans für Nahrungsergänzung mit Begrüundung warum der Plan so angefertigt worden ist, wie er ist.
Dazu gehört auch, dass Heilblockaden selbständig erkannt werden, damit der Patient dann gegebenenfalls an Kollegen/Coaches für Maßnahmen überwiesen werden kann. Das setzt natürlich voraus, dass ausreichendes Wissen über das Nervensystem, die Psyche und Arzneikrankheiten vorhanden ist. Mit anderen Worten: der Therapeut muss korrekt einschätzen können, wo sich der Patient mit seinen Möglichkeiten und Limitierungen befindet. Sie sollten vorweg nehmen können, wo es voraussichtlich zu Problemen kommen wird und warum. Denn nur so können Sie den Stoffwechsel des Patienten so behandeln, dass er davon profitiert. Also weder über- noch unterfordert ist, indem entweder nichts passiert oder Heilblockaden sich gegen den Patienten richten.
Wo ist der Unterschied zwischen der Metahormonix Pro und der Evogralis Zertifizierung?
Der Metahormonix Therapeut muss Heilungshindernisse erkennen, diese jedoch nicht behandeln können.
Die Feststellung, vor allem die Vorwegnahme von Heilungshindernissen ist vor allem wichtig, um bei der Steigerung der Energie den Fuß vom Gas zu nehmen. Es geht bei Metahormonix Pro gerade nicht darum die Energie mal eben zu steigern und zu schauen, was passiert.
Ein solches Vorgehen führt dazu, dass neurologisch unreife und psychisch überlagerte Patienten dekompensieren ohne die Möglichkeit zu haben, die heraufgeholten Themen auch wirklich ursächlich zu bearbeiten (dafür fehlen ihnen ja gerade die neurologischen und psychischen Ressourcen). Somit ist ein solches Vorgehen therapeutisch unqualifiziert und in vielen Fällen fahrlässig, denn es bewirkt im besten Fall den Stillstand der Therapie, im Schlimmsten Fall gravierende Verschlimmerungen.
Ein Metahormonix Pro Therapeut muss also dazu in der Lage sein die Heilungsblockaden seiner Patienten so gut wie möglich vorauszusehen, um an entsprechender Stelle die Metahormonix Pro Therapie anzupassen, vor allem den Nährstoffplan und die Homöopathie. Er muss anschließend den Patienten an die richtigen Stellen verweisen, damit die Heilungsblockaden aufgelöst werden können, vorausgesetzt, er kann diese mit seinen eigenen Kenntnissen nicht beseitigen. Erst dann führt er den Patienten weiter durch die Metahormonix Pro Therapie, damit die Energie des Patienten weiter gesteigert werden kann.
Es geht dabei keinesfalls darum, den Patienten schematisch in Coachings, Neurotrainings oder Traumatherapie zu schicken, in der Hoffnung, dass dann die Metahormonix Pro Therapie schon irgendwie klappen wird. Es geht um die wirkliche Individualisierung der Therapie, sodass der Patient dazu in der Lage ist seine Heilhindernisse auf eine produktive und effektive Weise zu bewältigen.
Damit diese Einschätzung der Patienten gelingen kann, muss der Metahormonix Pro Therapeut neben seiner persönlichen Reife natürlich ein Fachwissen besitzen, welches seinen eigentlichen Kompetenzbereich überschreitet. Schließlich braucht man ein gewisses Ausmaß an Wissen, um zu wissen, wo seine persönlichen Grenzen liegen. Mit anderen Worten: der Metahormonix Pro Therapeut braucht theoretisches Wissen über die Integrale Medizin, um gute und angemessene praktische Entscheidungen in der Metahormonix Pro Therapie zu treffen. Dieses Wissen kann mittels der Kurse:
- Die Einheit von Form, Struktur und Funktion
-
Merkmale einer wirklich ganzheitlichen und ursachenbasierten Therapie
- Die Evogralis Methode
erworben werden.
Somit entspricht die Metahormonix Pro Zertifizierung keinesfalls der Evogralis Zertifizierung.
Die Evogralis Zertifizierung setzt voraus, dass in eigener Person weitere Fähigkeiten vorliegen, um Heilungsblockaden effektiv und im Sinne der Evogralis Methode zu beseitigen.
Mit anderen Worten: es müssen zumindest erweiterte Fähigkeiten über die homöopathische Behandlung vorliegen (nicht nur über die Ausleitungstherapie). Sollten Qualifizierungen in der NPE Methode oder in der Traumatherapie vorliegen, so müssen diese auch im Sinne der Evogralis Methode angewendet werden, damit ich Therapeuten auch in der Evogralis Methode zertifiziere.
Wer wird (noch) nicht zertifiziert?
- Es reicht nicht, dass Sie die Haarmineralanalyse richtig gut auswerten können.
- Es reicht nicht, perfektes theoretisches Wissen zu haben, solange es pratkisch nicht am Patienten angewendet werden kann
- Es reicht auch nicht, wenn Sie Ihre Patienten einfach von Stufe zu Stufe des Stoffwechselplans schleusen (das wäre für ein Coaching noch annehmbar, für eine Therapie ist es das nicht)
- Wer nicht genug Grundwissen in medizinischer, hormoneller und ganzheitlicher Hinsicht besitzt oder jenes nicht verknüpfen kann, um eine konkrete und korrekte Einschätzung seiner Patienten vornehmen zu können. Die Supervision bei Ulrike Hilpert ist kein Unterricht.
- Wer seine Patienten wahllos und schematisch zum Glaubenssätze Lösen, zur Reflexintegration oder in die Traumatherapie schickt, ohne, dass diese für die entsprechenden Schritte bereit sind. Denn davon profitieren Ihre Patienten nicht (dabei sein ist bei Metahormonix Pro nicht alles, es muss auch ein innerlicher Wachstumsprozess durch die Verstoffwechselung der neuen Impulse möglich sein). Das hat auch einen zusätzlichen Grund: Sie bürden den Kollegen und Coaches im Metahormonix Netzwerk auf, ihre Felher auszubügeln. Johanna Llin z.B. kann mit Ihren Patienten nur dann arbeiten, wenn diese auch ein gewisses Maß an emotionaler Selbstregulation beherrschen und nicht komplett psychisch überlagert sind. Sonst muss sie am Ende Psychocoaching machen, was sie weder möchte, noch die Zeit für hat.
- Wer die Methode zwar perfekt wiedergeben kann, den Inhalt jedoch konkret nicht auf die Fälle übertragen kann (Katia hat mal gesagt…). Das Wissen sollte bereits verkörpert sein.
- Wer selber als Patient nicht zur Durchführung von Metahormonix Pro in aller Konsequenz bereit ist.
- Wer noch nicht dazu in der Lage ist aufgrund der eigenen Entwicklungslücken komplex zu denken (dazu finden Sie im Vorbereitungsseminar und in den Kursen “Ganzheitlich heilen mehr”).
Zweck der Supervision
Allgemein zu den Voraussetzungen der Zertifizierung hatte ich hier geschrieben.
Die Zertifizierung setzt eine Supervision bei HP Ulrike Hilpert voraus. Die Supervision soll Ihnen dabei helfen bessere Schwerpunkte zu setzen. Somit sollten Sie bei Beginn der Zertifizierungssupervision die Therapie bereits beherrschen, also dazu in der Lage sein ein konkreten und annehmbaren Lösungsvorschlag in Bezug auf Ihre Fälle zu machen. Somit ist die Supervision weder dazu da theoretische, noch praktische Grundlagen zu vermitteln. Sie ist lediglich als Feinschliff gedacht, der Sie von der Pflicht zur Kür bringt.
Für diese Supervision müssen Sie sich zunächst qualifizieren. Ulrike Hilpert wird also bei einer Probesupervision entscheiden, ob eine Zertifizierungssupervision bereits Sinn macht.
Wenn Sie sich bereits mit Metahormonix Pro auseinander gesetzt haben, werden Sie bemerkt haben, dass Metahormonix Pro nicht einfach nur eine weitere Fortbildung ist. Metahormonix Pro verlangt von Ihnen einiges mehr ab. Es geht sowohl um Ihren eigenen Weg, als auch um Ihre fachliche Qualifizierung. Die fachliche Qualifizierung setzt sowohl sicheres medizinisches Wissen voraus, als auch das Wissen um die Kriterien der Homöostase. Nur dann können Sie eigenständig Ihre Patienten in die hormonelle Balance führen.
Die Erfahrung der vergangenen Monate hat gezeigt, dass der Supervisionsprozess nicht immer so schnell geht, wie wir und der lernende Kollege das wünschen. Der eine traut sich mit seinem Wissen nicht raus. Der andere hat die Unterlagen nicht wirklich durchgearbeitet. Bei anderen kommen persönliche Themen hoch, die erst einmal bewältigt werden müssen. Anderen fehlt medizinisches Fachwissen.
Während ich sehr an der Zertifizierung von Kollegen interessiert bin, geht es mir nicht darum einfach nur Käufer meines Kurses durch den Prozess durch zu schleusen. Ich möchte bei zertifizierten Kollegen davon ausgehen dürfen, dass ich sie wirklich mit gutem Gewissen empfehlen kann.
Es stellt sich zudem heraus, dass immer mehr Coaches und Therapeuten sich gegenüber Patienten/Klienten auf Metahormonix Pro/Coach beziehen, obwohl sie nicht nach den dahinter gehenden Prinzipien handeln und es teilweise aufgrund ihrer mangelnden gesetzlichen Qualifikation teilweise auch nicht dürfen. Das schafft bei Klienten und Patienten Verwirrung, sodass mir eine sorgfältige Zertifizierung immer wichtiger wird. Worum es bei der Zertifizierung geht, werde ich dementsprechend in nächster Zeit auch verstärkt nach außen kommunizieren, damit Klienten und Patienten, die Metahormonix Coach oder Pro wollen, dies auch bekommen.
Das Fazit der eben besprochenen Gesichtspunkte für uns ist, dass wir “Übungssupervisionen” und “Zertifizierungssupervisionen” anbieten wollen. So können Sie in Ihrem Tempo die nötige Qualifikation sammeln, um sich dann möglichst reibungslos und in absehbarer Zeit durch Ulrike Hilpert abschließend qualifizieren zu lassen. Dann können Sie von mir geprüft werden.
Um wirklich Klarheit zu schaffen: Sie müssen für die Zertifizierung keine Übungssupervision oder F+A Seminare besuchen. Wenn Sie ein Schnellstarter sind und alles mit sich und den Unterlagen ausmachen wollen, dann bestehen Sie den Test, fragen nach den offenen Fragen und bitten um ein Interview. Die Lernsupervision und die F+A Seminare sollen Sie fit für den Zertifzierungsprozess machen. So verhindern wir, dass in der Supervision für die Zertifizierung Zeit mit den Grundlagen verschwendet wird, weil wir feststellen, dass Ihr Wissen zu lückenhaft ist.
Momentaner Stand der Zertifizierung
Da es momentan keine Therapeuten gibt, die in absehbarer Zeit zertifiziert werden können, wurde die Zertifizierungssupervision bis zum Ende der Kurse “Ganzheitlich Heilen” ausgesetzt. Alle Therapeuten, die sich zertifizieren lassen wollen, haben nun Zeit ihre Wissens- und Entwicklungslücken zu schließen durch:
- den eigenen Therapieprozess als Patient bei Ulrike Hilpert und als Klient in dem Netzwerk Integrale Evolution
- das Nacharbeiten medizinischen Fachwissens
- dem Erwerb ganzheitlichen Wissens durch die Kursreihe “Ganzheitlich Heilen“, die während des Jahres 2023 abschnitsweise veröffentlicht wird
Es hat sich also herausgestellt, dass alle Therapeuten vor der Zertifizierung sowohl ihren persönlichen Prozess intensivieren, als auch weiteres Fachwissen erwerben sollten.
Das Prozedere allgemein
1. Eignen Sie sich das Wissens theoretisch an
Es bleibt dabei, dass Sie den Kurs inhaltlich, wie im Kurs beschrieben, sorgfältig theoretisch aufgearbeitet haben müssen. Wie Sie dabei eine Haarmineralanalyse auswerten, ist zwar sehr wichtig, jedoch nicht alles. Auch die Themen drum herum werden Sie brauchen.
2. Wenden Sie das Wissen praktisch an
Wenden Sie das Wissen in Ihrer Praxis an. Werten Sie so viele HMAs wie möglich aus, schreiben Sie Behandlungspläne.
3. Werden Sie Patient
Melden Sie sich als Metahormonix Pro Patient an. Wir haben festgestellt, dass es am meisten Sinn macht, wenn Sie zu Ulrike Hilpert in die Praxis kommen, da Sie dann gleich mit ihrer zukünftigen Supervisorin zu tun haben. Als reiner Patient bekommen Sie auch Ihre Stoffwechselpläne von uns (wenn Sie zusätzlich in Supervision sind, können Sie diese dann selber schreiben). So bekommen Sie am eigenen Leibe die Dynamik von Metahormonix Pro mit.
In Übereinkunft mit Ulrike Hilpert sollten Sie zusätzlich Ihre frühkindlichen Reflexe mit Neuropsychological Embodiment bearbeiten.
Es hat sich in letzter Zeit auch herausgestellt, dass vor der Traumatheapie die Arbeit an Glaubenssätzen den Prozess beschleunigt. Dafür können Sie sich an Lena Polte für den Release Key/Awareness Key wenden. Durchschnittlich profitieren Menschen von der Traumatherapie später am meisten, wenn ca. 12 Sitzungen im zweiwöchentlichen Abstand an den eigenen Glaubenssätzen gearbeitet werden kann.
Dann beginnen Sie mit der von mir entwickelten Traumatherapie (am sinnvollsten, wenn Sie bereits den ATNR im Neurotraining integrieren). Momentan können Sie zu Ulrike Hilpert oder Maren Schubert-Kmoch gehen, wobei es in Bezug auf Ihre Einschätzung für die Supervision am meisten Sinn macht, wenn Sie zu Ulrike Hilpert gehen.
Lassen Sie sich auf den Prozess ein. Im Laufe Ihrer eigenen Therapie können Sie Ihre eigenen Behandlungspläne immer mehr auch selber schreiben und besprechen diese nur noch mit dem behandelnden Therapeut.
Durch Ihren eigenen therapeutischen Prozess können Sie in sich die Voraussetzungen für komplexes Denken schaffen.
4. Nehmen Sie am HMA Repetitorium teil und besuchen Sie die F+A Seminare
Überprüfen Sie Ihr Wissen bei den von HP Verena Hohm angebotenen HMA Repetitorien. Besuchen Sie die F+A Seminare mit HP Marc Richter.
5. Buchen Sie bei Bedarf Übungssupervisionen
Verena Hohm und Marc Richter bieten darüber hinaus weitere Stunden Übungssupervision an. Sie können auch im Forum kurze Fragen stellen.
6. Frischen Sie Ihr medizinisches Wissen auf
Wir erwarten von Ihnen, dass Sie durch die Anamnese, die Fragebögen und das, was Ihnen der Patient erzählt, Rückschlüsse auf Probleme mit den Organen ziehen können. Sie sollten dazu in der Lage sein z.B. Zeichen einer Nieren- oder Herzinsuffizienz zu erkennen sowie die Folgen bestimmter Infektionskrankheiten einordnen können. Diese Informationen brauchen Sie nicht nur, um Notfälle zu erkennen oder um ggf. etwas abklären zu lassen, sondern auch, um die Folgen der Behandlung absehen zu können. Wir haben festgestellt, dass nicht alle Kollegen diesen nötigen medizinischen Wissensstand aufweisen. Maßstab für uns ist das Standardwerk für Heilpraktiker: Elvira Bierbach, Naturheilpraxis heute. Bitte füllen Sie diesbezügliche Wissenslücken bei Bedarf also selber auf, da wir die Vermittlung medizinischen Wissens in der Supervision nicht leisten können, jedoch voraus setzen.
Hier finden Sie eine Liste mit medizinischen Inhalten, die wir von Ihnen erwarten. Das Wissen sollte zumindest als passives Wissen vorhanden sein. Wer die angegeben Inhalte einmal fundiert gelernt hat, bei dem wird das der Fall sein. Wer diese Inhalte in der Vergangenheit nur unzulänglich erworben hat, wird nicht umhin kommen, diese nun zum ersten Mal ausführlich zu erlernen. Ansonsten empfehlen wir Elvira Bierbach, Naturheilpraxis Heute. Tiefer als in diesem Buch muss Ihr Wissen nicht gehen. Es ist als Nachschlagewerk geeignet, wobei für das kompakte Erlernen oder Auffrischen der Inhalte auch die Kompaktausgabe von Naturheilpraxis heute reicht.
Hier finden Sie (coming soon) eine Lernstruktur wie Sie sich medizinisches Wissen im Überblick und systematisch erarbeiten.
Wir fühlen uns nicht dafür zuständig Ihnen medizinisches Fachwissen zu vermitteln, sondern setzen es lediglich voraus.
Kontaktieren Sie am besten andere Metahormonix Pro Kollegen und erarbeiten Sie sich das nötige Wissen, wo nötig, in Gruppen.
7. Überprüfen Sie Ihr Wissen mit dem Quiz
In Ihrem Online Kurs steht ein Quiz für Sie bereit, mit dem Sie Ihr theoretisches Verständnis von Metahormonix Pro überprüfen können. Dieses Quiz können Sie so oft wie Sie wollen wiederholen, bis Sie es bestehen. Ziel dieser Überprüfung ist, dass Sie Wissenslücken bei sich entdecken und durch ein erneutes Studium der Unterlagen schließen können. Wenn Sie dieses Quiz mit Mehrfachantworten bestanden haben, gehen Sie zum zweiten Teil der theoretischen Überprüfung über.
8. Schauen Sie das die Supervision vorbereitende Seminar, wenn Sie das Quiz bestanden haben
Bitte schauen Sie sich nach dem Bestehen des Quiz das vorbereitende Seminar für die Supervision an. Den Kurs können Sie hier erwerben. In diesem Seminar gehe ich noch einmal auf den Unterschied Therapie/Coaching ein und stelle heraus, worum es beim komplexen Denken geht. Und warum dies den meisten Menschen so schwer fällt.
9. Überprüfen Sie Ihre Synthese Fähigkeit mit den offenen Fragen
Wenn Sie das Quiz bestanden haben, setzen Sie sich bitte mit Verena Hohm unter support@katiatrost.de in Verbindung und fordern die offenen Fragen an. Dies sind zwei bis drei offene Fragen, die Sie zunächst für sich beantworten. Wenn Sie dies getan haben, vereinbaren Sie über Verena Hohm einen Termin mit mir, Katia Trost. Wir führen dann ein Interview in welchem wir auch die Fragen besprechen.
Nach diesem Gespräch werde ich entscheiden, ob eine Supervision mit Ulrike für Sie bereits Sinn macht. Wenn nicht, werde ich Ihnen sagen, was aus meiner Sicht dafür noch nötig ist. Denn wenn Sie entweder persönlich überfordert sind oder zu viele Wissenslücken aufweisen, macht eine Supervision bei Ulrike Hilpert keinen Sinn – sie ist Geld und Zeitverschwendung. Sobald Sie fit sind, geht es weiter.
10. Gehen Sie in die Supervision mit Ulrike Hilpert
Ulrike Hilpert nimmt Sie in die Supervision, um Sie für die Zertifizierung fit zu machen, nachdem Sie mit ihr eine Probesuperviosion durchlaufen haben.
11. Lassen Sie sich prüfen
Wenn Ulrike Hilpert sich davon überzeugt hat, dass Sie für die Zertifzierung bereit sind, wird ein Termin mit mir, Katia Trost, vereinbart. Sie bereiten einen eigenen Patientenfall vor und bekommen zusätzlich von uns noch eine zweite unbekannte HMA. Beides stellen Sie vor. Sie werten die HMA aus und beschreiben, wie ein Behandlungsplan aussehen könnte. Ulrike Hilpert ist in dieser Prüfung Beisitzerin.
12. Werden Sie Lizenznehmer
Sobald Sie zertifiziert sind, sind Sie auch Lizenznehmer von Metahormonix Pro und können damit werben und werden auch von uns beworben. Im Lizenzvertrag verpflichten Sie sich dazu nach den Prinzipien von Metahormonix Pro zu therapieren und zahlen eine für beide Parteien angemessene jährliche Gebühr für unseren Werbungsaufwand. Sollten Sie irgendwann nicht mehr nach diesen Prizipien therapieren wollen, geben Sie Ihre Lizenz zurück. Das Wissen bleibt Ihres, Sie sollten sich allerdings nicht mehr mit Metahormonix Pro in Verbindung bringen oder anderweitig den Eindruck erwecken, dass Sie danach therapieren. Was Sie von Metahormonix Pro übernommen haben, zitieren Sie selbstverständlich nach den üblichen wissenschaftlichen Standards und dem Gebot menschlichen Anstands.
Testung durch die einzelnen Supervisionsschritte
Im letzten Jahr konnten Ulrike Hilpert und ich beobachten, wo Käufer des Metahormonix Pro Kurses die meisten Schwierigkeiten beim Erlernen der Methode hatten. Dabei ist uns aufgefallen, dass die größten Schwierigkeiten nicht beim Erlernen der Techniken von Metahormonix Pro und auch nicht beim Verständnis der Systematik liegen. Es ist sogar so, dass die meisten Therapeuten aufgrund der systematischen Aufbereitung des Materials relativ schnell dazu in der Lage sind, die Techniken von Metahormonix Pro zu erlernen, z.B. Behandlungspläne durch die Auswertung der HMA zu erstellen.
Die größten Probleme treten in Bezug auf die ganzheitliche Behandlung an sich auf, weil entweder medizinisches Fachwissen oder die Fähigkeit den Patienten ganzheitlich zu betrachten und zu behandeln fehlen.
Metahormonix Pro ist als Fachfortbildung jedoch nicht dazu geeignet oder dazu bestimmt dieses Grundwissen zu vermitteln. Es wird vorausgesetzt.
Metahormonix Pro kann nicht erfolgreich angewendet werden, wenn Grundwissen fehlt. Insofern wollen wir Ihnen die Gelegenheit geben im Zeitraum der Supervision diese Lücken eigenständig zu schließen, sollte dies notwendig sein.
Zu verschiedenen Zeiten des gesamten Supervisionsprozesses testen wir also unterschiedliche Fähigkeiten ab, die Sie für eine erfolgreiche Anwendung der Methode brauchen:
1. Lernsupervision Auswertung der HMA
Hier testen wir hauptsächlich Ihre Fähigkeit HMAs auszuwerten. Es geht um die Erlangung von Fachwissen in Bezug auf Metahormonix Pro. Es geht noch nicht so sehr um die Schwerpunktsetzung in der Therapie, sondern um die korrekte Anwendung der Techniken von Metahormonix Pro.
2. Quiz im Kursbereich bei Elopage
Hier testen wir reines Fachwissen in Bezug auf Metahormonix Pro ab, um festzustellen, ob Sie ausreichend mit den Kursmaterialien vertraut sind, um in die Zertifizierungssupervision zu starten.
3. Sie als Patient
Indem Sie selber Patient werden, können Sie am eigenen Leibe erleben, worauf es bei Metahormonix Pro ankommt.
Es hat sich auch gezeigt, dass Menschen, die durch den Metahormonix Pro Prozess gehen, durch ihre eigene “Defragmentierung” (Integration frühkindliche Reflexe, Traumatherapie, Homöopathie u.a.) leichter ganzheitlich denken können. Gerade wenn Sie mit der ganzheitlichen Fallanalyse Probleme haben oder wenn es Ihnen schwer fällt Schwerpunkte in Ihrer Behandlung zu setzen, raten wir Ihnen dazu möglichst schnell Ihre frühkindlichen Reflexe zu integrieren und sich zur Traumatherapie anzumelden.
Wir können Sie im Interview auch besser einschätzen, wenn wir Sie bereits aus der Behandlung oder dem Training kennen.
4. Offene Fragen
Mit den offenen Fragen wollen wir feststellen, ob Sie Metahormonix Pro Fachwissen im Kontext anwenden können.
5. Interview
Durch das Interview wollen wir feststellen, wo Sie insgesamt in Ihrer Anwendung von Metahormonix Pro stehen und ob eine Zertifizierungssupervision zu dem gegebenen Zeitpunkt bereits Sinn macht. Wir wollen durch dieses Interview gemeinsam mit Ihnen feststellen, ob es wesentliche Lücken im medizinischen Fachwissen, der ganzheitlichen Behandlung oder bei der Anwendung von Metahormonix Pro im Kontext gibt. Denn auch wenn Sie mit der Auswertung der HMA gut zurecht kommen und daraufhin Behandlungspläne erstellen können, macht die Technik noch keine Behandlung aus. Die Behandlung setzt Ihre Fähigkeit voraus diese Pläne auch zum Wohle des Patienten zu individualisieren. Dafür brauchen Sie medizinisches Fachwissen und die Fähigkeit ganzheitlich zu behandeln. Erst wenn diese Individualisierung grundsätzlich klappt, nehmen wir Sie zur Zertifizierungssupervision an.
6. Zertifizierungssupervision
Es geht natürlich nicht darum, dass Sie die Methode am Anfang der Zertifizierungssupervision perfekt anwenden können. Sonst bräuchten Sie ja keine Supervision mehr. In der Zertifizierungsupervision wollen wir mit Ihnen üben, die richtigen Schwerpunkte zu setzen und wirklich ganzheitlich zu denken.
Wir wollen die Zertifizierungssupervision also nicht überwiegend dazu nutzen Ihnen Grundwissen zu vermitteln. Es geht uns darum, dass Sie diese Lücken möglichst vor der Zertifizierungsupervision schließen.
Das medizinische Fachwissen müssen Sie sich selbständig erarbeiten, auch wenn wir Ihnen diesbezüglich ein paar Lernhilfen bereit stellen.
Bei der ganzheitlichen Behandlung helfen vor allem zwei Dinge. Erstens, die eigene “Ganzheit”, wie bereits erwähnt. Zweitens, die Bereitschaft die Zeichen und Symptome des Falles zu verbinden. Sie müssen üben die Symptome und Zeichen im Patientenleben so zu verbinden, dass Sie die Zusammenhänge zwischen Körper, Geist und Seele wirklich erkennen. Neben Fachwissen gehört dazu vor allem die Bereitschaft sich mit dem Fall wirklich auseinander zu setzen. Alles, was der Patient Ihnen erzählt, sollte eingeordnet werden. Sie müssen versuchen jedes einzelne Symptom zu erklären: Zu welchem Organ gehört es? Auf welche Ebene gehört es (Körper, Geist, Seele)? Wie hängen Symptome Ebenen-übergreifend miteinander zusammen? Dieser Prozess ist am Anfang sehr mühsam, geht nachher aber sehr schnell. Je mehr Sie üben, desto schneller verbinden sich in Ihrem Kopf die Punkte. Sie erkennen die wahren Schwerpunkte des Falles.
7. Zertifizierung
In der Zertifizierung wird dann letztendlich überprüft, ob Sie Metahormonix Pro eigenständig zum Wohle Ihres Patienten anwenden können. Indem Sie uns Patientenfälle präsentieren, prüfen wir im Sinne einer Synthese alle bislang vorausgesetzten Fähigkeiten ab. Therapeuten werden dann zertifiziert, wenn Sie für mindestens 90% ihrer Patienten eigenständig erfolgreiche ganzheitliche Behandlungsstrategien nach Metahormonix Pro entwickeln können. Die Zertifizierung ist nicht nur eine Urkunde an der Wand. Sie macht wenig Sinn, wenn das Fachwissen (medizinisch und in Bezug auf Metahormonix Pro) nicht eigenständig auf den Einzelfall übertragen werden kann. Metahormonix Pro ist eine Fortbildung, die nicht mal eben auf einer Pobacke abgesessen werden kann, wenn man ernsthaft danach therapieren möchte. Somit ist auch die Zertifizierung keine schnelle Sache. Rechnen Sie bitte daher realistischerweise mit einer Vorlaufzeit von 1,5 bis 2 Jahren, bis Sie zertifizierungsreif sind. Diese Zeitangabe gilt allerdings nur, wenn Sie sowohl an sich arbeiten, als auch an Ihren fachlichen Kenntnissen. Metahormonix Pro ist mit einem erheblichen Arbeitsaufwand verbunden, das kann ich nicht beschönigen. Bereits im Skript habe ich erwähnt, dass es nicht von Vorteil ist, in dieser Zeit noch andere Techniken zu erlernen. Dies führt meiner Erfahrung nach immer dazu, dass Sie weder das eine, noch das andere am Ende richtig beherrschen.
Bis die Kursreihe “Ganzheitlich Heilen” Ende des Jahres 2023 zuende gelaufen ist, wird es keine Supervision mehr seitens Ulrike Hilpert geben, da allerseits noch die nötigen medizinischen und ganzheitlichen Grundlagen dafür fehlen.
Die Kursreihe wird aus didaktischen Gründen in Abschnitten veröffentlicht, damit Sie genügend Zeit haben diese Kurse auch wirklich durchzuarbeiten und gleichzeitig parallel ihren eigenen Heil- und Entwicklungsprozess weiter voran treiben können.
Die Einzelheiten sollten sich in dem Seminar zur Vorbereitung für die Supervision klären. Dort erkläre ich noch einmal ausführlich, warum wir den Supervision im Sinne eines dynamischen Prozesses auf die aktuellen Gegebenheiten angepasst haben.
Die aktuellen Änderungen betreffen vor allem Therapeuten, die vorhaben sich in absehbarer Zeit zu zertifizieren. Ihren Willen zur Zertifizierung demonstrieren Sie uns vor allem durch das Bestehen des Quiz und durch die Arbeit als Patient bei Ulrike Hilpert.
Wer sich zertifizieren lassen möchte, ist dazu angehalten in Aktion zu kommen und sich selbst und mit anderen zu organisieren, damit dann nach dem Ablauf der neuen Kurse die Voraussetzungen für eine fruchtbare Supervision vorhanden sein können.
Wir raten Ihnen dazu:
- Ihre Patienten zunächst eher als Klienten zu behandeln, indem Sie mit diesen sehr ausführlich die Nebennierenkur plus Life-Style Coaching durchführen.
- Nicht über Stufe II des Nährstoffplans hinaus zu gehen bis Sie zumindest in der Zertifizierungssupervision sind, da Stufe III erfahrungsgemäß Heilblockaden aktiviert, mit denen Sie umgehen können müssen.
- Wer im Nachhinein erkennt, dass er seine bisherigen Patienten zu früh in Stufe III geschickt hat, sollte dementsprechend Jod und Kalium reduzieren oder aus dem Plan streichen, bis Heilungsblockaden aktiv bearbeitet werden können.
- Nehmen Sie am besten keine schwerkranken Patienten auf, die Sie dann mit Metahormonix Pro behandeln
- Lernen Sie an einem ausführlichen Coaching die Möglichkeiten und Limitierungen der ersten zwei Stufen des Behandlungsplans kennen und wachsen Sie in Ruhe in die Kenntnisse hinein, die für eine Begleitung Ihrer Patienten durch Stufe III notwendig sind
- Gerne zertifizieren wir Sie als Metahormonix Coach, sobald Sie das Quiz bestanden haben und bereits bei Ulrike Hilpert als Patient angemeldet sind, sodass wir Ihre Fähigkeiten einschätzen können.
Patienten in Stufe II sollten Sie in Zukunft auch noch nicht zu Johanna Llin (Reflexintegration mit NPE) oder Lena Polte schicken (Glaubenssätze). Patienten, die bereits von Lena oder Johanna gecoacht werden, können natürlich gerne weiter machen. Wenn Sie dann dazu in der Lage sind Ihre Patienten sinnvoll in Stufe III zu begleiten und in Supervision bei Ulrike Hilpert sind, können Sie Ihre Patienten wieder zu Lena und Johanna schicken.